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film

Wir alle wollen jung sein (Mini-Doku)

Ich bin heute über eine interessante Mini-Doku gestolpert. Im folgenden Video gehen die Macher kurz auf die verschiedenen Generationen von Jugendlichen der letzten Jahrzehnte ein. Dabei wird zwischen drei großen „Kulturen“ unterschieden, die sich von Gruppenzwang zur Veränderung über Normalitätszwang zur Gruppenakzeptanz hin zum heutigen Mut zur Individualität bewegen.

Mit gefällt diese Doku deswegen sehr gut, da ich mich in einigen Bereichen wieder finden kann. Zwar würde ich mich jetzt nicht zwingend zur Generation X oder Millenial ansehen, aber irgendwas dazwischen kommt schon hin. Schaut euch das Filmchen mal an, und lasst mich wissen, was ihr denkt.

via nerdcore

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Datenschutz

Facebook verbessert den Datenschutz… NICHT!

Alexander Lehmann dürfte mittlerweile ein bekannter Name sein. Ich berichtete kürzlich erst über das Ergebnis seiner Bachelor-Thesis. Nun bin ich bereits vor einiger Zeit über ein anderes Video von ihm gestolpert, kam aber bisher nicht dazu darüber zu bloggen.

Das Video entstand für die Sendung „Extra3“ und stellt eine satirische Reflektion der Diskussion rund um Datenschutz in sozialen Netzwerken dar. Dabei nahm sich Lehmann des Phänomens „Facebook“ an und  stellt die verschiedenen Rechte und Möglichkeiten dar – auf eine sehr witzige Art.

Es wird ja gerne und viel über den Datenschutz bei Facebook gemeckert und diskutiert. Oft scheint es, als würden dort Welten aufeinander prallen.
Ich sehe das ganze dagegen relativ locker:
Ich nutze die Möglichkeiten, die mir gegeben werden, um „meine Daten“ (also mein Profil) weitestgehend zu schützen. Allerdings bin ich mir auch zu jeder Zeit darüber bewusst, dass jeder potentiell Zugriff auf diese Daten erhalten könnte. Möchte ich also etwas nicht jedem mitteilen, so halte ich es gleich ganz aus dem Netz weg. Ich achte also sehr auf meine Online-Reputation.

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film Privat

IZ – Traumhafte Melodien, aber ein trauriges Schicksal

IZ ist der Name, unter dem er bekannt wurde, doch mit vollem Namen hieß er „Israel Kaʻanoʻi Kamakawiwoʻole“. Doch warum schreibe ich über IZ?

Nun, vielen dürfte seine Interpretation des Songs „Somewhere over the Rainbow“ wohl bekannt sein, denn diese wurde häufig in Filmen verwendet. Dabei benutzt er als Begleitung lediglich eine Ukulele, und selbst diese wird nur sehr zögerlich eingesetzt. Die zuckersüße Stimme von IZ geht dabei unter die Haut und verursacht Gänsehautfeeling. Es braucht nicht viel, wie man sieht, um dies zu erreichen – und das finde ich wunderbar.

Leider war das Leben von IZ weniger schön. Nach seinem Erfolg 1993 nahm er immer mehr an Gewicht zu, bis über 300 Kilogramm. Letztlich wurde genau dies auch zu seinem Verhängnis und er verstarb mit gerade einmal 38 Jahren. Dabei hinterließ er jedoch eine Frau und eine Tochter. Während seines kurzen Lebens konnte er allerdings eine enorme Fangemeinde aufbauen und nachhaltig die Musikszene auf Hawaii prägen.

Zur Trauerfeier kamen damals zehntausende, und tausende wohnten der Beisetzung seiner Asche im Wasser bei.

Fast 13 Jahre später gelangte nun eine neue Single auf den deutschen Markt und hat es inzwischen auch in die Charts geschafft. Im zugehörigem Video werden Szenen aus dem Leben von IZ gezeigt, aber auch ein Beitrag seiner Beerdigung. Anders als in westeuropäisch geprägten Ländern wird dort aber nicht still getrauert, sondern vielmehr sein Leben und seine Hinterlassenschaft gefeiert und ihm auf seiner „letzten Reise“ auch ein letztes Mal zugejubelt.


IZ — Somewhere Over The Rainbow – MyVideo

Ich finde das einfach wunderbar. Ich habe bereits früher zu meinen Eltern gesagt, dass ich später keinesfalls eine „lahme Trauerfeier“ wünsche – und da stehe ich auch heute noch zu. Ich bin ein fröhlicher Mensch, der gerne und viel feiert, und das wünsche ich mir als „letzte Ehre“: Meine Freunde, Familie und Bekannten sollen ein letztes Mal gemeinsam feiern, über lustige und schöne Ereignisse mit mir sprechen und einfach die gemeinsame Zeit genießen.

Wie ist das bei euch?
Habt ihr euch schon einmal über eure Trauerfeier Gedanken gemacht?

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film Studium

Beeindruckendes Video von Alexander Lehmann – Exodus

Alexander Lehmann, der bereits solch tolle Videos wie „Du bist Terrorist“ und „Rette deine Freiheit“ erstellt hat, kommt nun mit einem neuen Schlag daher.

Dieses Mal ist es kein Aufruf zu mehr Datenschutz, weniger Überwachung oder ähnlich politisches. Dieses Video ist schlicht ein Musikvideo. Doch für Alexander ist es auch der Abschluss eines lange vorbereiteten Projektes und letztlich seines Studiums: Bachelor of Arts darf er sich seither nennen. Die Arbeit an dem Video begann bereits 2006, so schreibt er in der Beschreibung auf YouTube, doch erst im Oktober 2009 konnte er sich richtig darum kümmern.

Die Musik stammt von „Noisa & Mayhem feat. KRS One“.

Das Video selbst ist eine verstörte Vision der Zukunft. Anfangs wird uns eine Utopie gezeigt, der Mensch hat alle Bereiche der Erde erobert und lebt scheinbar in Symbiose mit dem Planeten. Doch plötzlich erscheint eine tödliche Maschine und der Krieg beginnt. An dessen Ende steht nur ein mögliches Ende: Die endgültige Verwüstung des Paradieses.

Doch was will uns Alexander damit sagen? Ein Ruf nach mehr Verantwortung? Oder eine leise Erinnerung an die Gräueltaten der Kriege unserer Zeit? Letztlich wird diese Frage wohl nur Alexander selbst beantworten können. Das Video hingegen ist super gelungen, die Szenen sind atemraubend animiert und fügen sich hervorragend zur Musik.

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film

Wie sieht Armut aus?

Isabel Prahl und Maximilian Kaiser haben zusammen ein Video erstellt, einen Kurzfilm. In dem Film geht es um die Fantasie eines Kindes, um Armut und soziale Toleranz.

Die Geschichte erzählt den Tag eines kleinen Jungen, wie er ihn erlebt und durchlebt. Der Film ist dabei so ehrlich und echt, dass er zum Nachdenken anregt – und das bei einer Spielzeit von gerade einmal einer Minute. Nur eine Minute – in dieser Zeit schafft es manch professioneller Werbefilmer nicht einmal, seine Message rüber zu bringen. Schaut euch also einmal das folgende, kleine Filmchen an. Und dann fragt euch einmal selbst:

Wann habt ihr das letzte Mal Abenteuer erlebt?

Idee/Regie: Isabel Prahl (KHM)
Kamera/Schnitt: Maximilian Kaiser (FH Dortmund)

(via)