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film Studium

Video: Ghost Blasters

Auch im vergangenem Sommersemester (ja, das war noch im Frühjahr 2009) durften die Studenten des Studiengangs Digitale Medien an der Universität Bremen im Zuge des Kurses „Einführung in die Medieninformatik“ kurze Filme drehen, die Hollywood Blockbustern auf fünf Minuten gekürzt ähneln. Als weiterer Aufgabenbestandteil muss in den kleinen Filmen mindestens eine Animationsarbeit, ein 3D Modell sowie eine Chroma-Keying Aufnahme (so genannter Greenscreen) vorkommen.

Die Aufgabe stellte sich bereits im ersten Jahr, bei dem auch ich mit dem Film „Tron“ teilnahm, als großer Erfolg heraus. Viele Studenten investierten unglaublich viel Zeit und Arbeit in diese Filme, sodass am Ende tatsächlich kleine Blockbuster entstanden Mit einem neuen Jahr gab es dann auch wieder neuen Ansporn. Viele der Teams hatten sich vorgenommen, die Macher des vorherigen Jahres zu überbieten.

Der erste Film, den ich euch heute zeige, ist ein Remake des Klassikers „Ghost Busters„. Die Studenten setzten auf freie wie auch kommerzielle Software, um so einen möglichst perfekten Mix zu erzielen und die bestmögliche Qualität zu erreichen. Mehrere Geister wurden aufwendig modelliert und animiert. Dies geschah mit dem OpenSource Projekt „Blender„. Anschließend wurde der gesamte Film mit dem kommerziellem Programm „Adobe After Effects“ überarbeitet und einige digitale Effekte hinzugefügt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Und nun viel Spaß mit …

Ghost Blasters

Das Video ist auf Vimeo auch in HD verfügbar.

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film Werbung

Werbung: Wie die Maus in der Falle

Gestern bin ich durch einen Freund auf ein kleines Werbevideo aufmerksam gemacht worden. Aber schaut doch erst einmal selbst:

Was ich hier besonders toll finde, ist der Detailgrad und die Echtheit der Animation[1]. Der Ersteller, John Nolan, hat hier eine ganz hervorragende Arbeit gemacht. Daneben gefällt mir aber auch die Geschichte selbst. Ich habe mich erschrocken, als die Maus in der Falle saß, und war dann doch sehr überrascht über das Ergebnis. Der Spot bleibt im Gedächtnis und man beschäftigt sich noch damit, und damit sicherlich auch noch mit dem Käse.

Für mich ein durchaus gelungener, guter Spot, den ich gerne weiter empfehle.

[1] Nach dem Studium der Webseite des Künstlers und dem Ansehen seines Showreels wird klar, dass es keine Animation ist, sondern eine Animatronic, also eine Art ferngesteuerter Roboter. Im Showreel kann man die kleine Maus dann auch noch einmal sehen, ohne Fell nur im nakten Stahlgerüst. Wirklich erstaunlich, was Bastler so bewerkstelligen.

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film Privat

Video-Editing: Möglichkeiten der Digitaltechnik

Ich habe gerade mal wieder ein wenig an einem Projekt gearbeitet, bei dem ich HDV Material verarbeite. Unter anderem gab es da auch ein paar Szenen, die im Ausgangsmaterial relativ schlecht waren, dank EBV aber fast vollständig widerhergestellt werden konnten.

Ich wünschte nur, man könnte das ganze auch mit Ton so einfach hinbekommen. Nur da ist es leider meistens echt so: Was hin ist, ist hin.

Hier mal das Ergebnis. Links das Footage nach der Bearbeitung, Rechts das Ausgangsmaterial.

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Was habe ich an Schritten unternommen?
Das ist gar nicht mal so viel. zunächst eine allgemeine Tonwertanpassung um den Grauschleier loszuwerden. Hierfür bieten die meisten PostProd Applikationen einen Fliter ala „Auto Tonwertkorrektur“ an. Auch wenn ich meist wenig von automatischen Filtern halte, tun diese in so einer Situation doch ihren Dienst.

Anschließend habe ich über einen Kontrast- und Gammafilter den Kontrast stark angezogen und den Gamma-Wert ein wenig eingependelt, um eine gute Mischung zwischen „Grauschleier“ und „Dunklen Bereichen“ zu finden. Hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt – man will ja auch nicht jegliche Zeichnung verlieren.

Zum Schluß kann man noch einen Lichtfilter anwenden, um die Dunklen stellen etwas aufzuhellen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da dies auch schnell zu einem „flachen“ oder gar „unechtem“ Bildeindruck führen kann. Dies ist schlichtweg Geschmackssache.

Wenn man noch mehr Zeit investieren will, kann man das Ergebnis natürlich noch deutlich weiter verbessern – ich wollte hier nur einmal an einem einfachem und schnellem Beispiel erklären, was möglich ist.

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film Privat

Kino: District 9 Gedanken (Achtung! Spoiler im Artikel)

Gerade war ich im Film „District 9“ hier im Kino. Bis dieser nach Europa kommt, dauert es leider noch ein wenig, für Deutschland sogar ein wenig mehr. Ende Oktober startet der Film in den deutschen Kinos. Ich möchte hier nun über diesen Film schreiben. Um aber nicht jedem die Spannung zu nehmen, gibt es hier eine fette Spoilerwarnung, ein dickes Plakat und für die Webseite auch eine Klickbarriere.

Achtung! Spoiler! Nicht weiterlesen, wenn ihr euch den Film ansehen wollt! Spoiler! Achtung!

Poster District 9

Achtung! Spoiler! Nicht weiterlesen, wenn ihr euch den Film ansehen wollt! Spoiler! Achtung!

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film Werbung

Werbung: Beatles Animation

Gerade wurde ich von Trey aka Stuck in Customs via Facebook auf eine Animation aufmerksam gemacht.

In dem einige Minuten langem Video geht es um die Beatles, deren Musik, deren Leben. Und was soll ich groß sagen – die Animation ist Spitze! Trey hat vollkommen Recht, wenn er schreibt:

„Best animation/CGI I’ve seen in a while!“

Definitiv eine der Besten. Das ganze ist offensichtlich eine Werbung für ein bald erscheinendes Spiel. Auf der Webseite liest man denn auch, dass es für die Wii, die XBOX und auch die PS3 zu haben sein wird. Ab dem 9. September soll es soweit sein. Die Werbung hat bei mir auf jeden Fall schon einmal Interesse für das Produkt geweckt. Nun bin ich mal gespannt.

Umgesetzt wurde die Animation übrigens von Pete Candeland, Mitarbeiter der Firma Passion Pictures, im Auftrag von Harmonix Music Systems, MTV und Apple. Genaue Credits gibt es auf der Webseite von Passion Pictures.

Nun aber erst einmal viel Spaß mit der Animation: