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Video-Editing: Möglichkeiten der Digitaltechnik

Ich habe gerade mal wieder ein wenig an einem Projekt gearbeitet, bei dem ich HDV Material verarbeite. Unter anderem gab es da auch ein paar Szenen, die im Ausgangsmaterial relativ schlecht waren, dank EBV aber fast vollständig widerhergestellt werden konnten.

Ich wünschte nur, man könnte das ganze auch mit Ton so einfach hinbekommen. Nur da ist es leider meistens echt so: Was hin ist, ist hin.

Hier mal das Ergebnis. Links das Footage nach der Bearbeitung, Rechts das Ausgangsmaterial.

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Was habe ich an Schritten unternommen?
Das ist gar nicht mal so viel. zunächst eine allgemeine Tonwertanpassung um den Grauschleier loszuwerden. Hierfür bieten die meisten PostProd Applikationen einen Fliter ala „Auto Tonwertkorrektur“ an. Auch wenn ich meist wenig von automatischen Filtern halte, tun diese in so einer Situation doch ihren Dienst.

Anschließend habe ich über einen Kontrast- und Gammafilter den Kontrast stark angezogen und den Gamma-Wert ein wenig eingependelt, um eine gute Mischung zwischen „Grauschleier“ und „Dunklen Bereichen“ zu finden. Hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt – man will ja auch nicht jegliche Zeichnung verlieren.

Zum Schluß kann man noch einen Lichtfilter anwenden, um die Dunklen stellen etwas aufzuhellen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da dies auch schnell zu einem „flachen“ oder gar „unechtem“ Bildeindruck führen kann. Dies ist schlichtweg Geschmackssache.

Wenn man noch mehr Zeit investieren will, kann man das Ergebnis natürlich noch deutlich weiter verbessern – ich wollte hier nur einmal an einem einfachem und schnellem Beispiel erklären, was möglich ist.