Omori von Fotografr hat vor kurzem zu einer Blogparade gerufen. Da ich sowohl solche Blogparaden als auch das Thema dieser Parade sehr interessant finde, möchte ich hier meinen Beitrag liefern. Als Thema geht es dieses Mal um die Fotografie, genauer geht es um die kleinen Mißgeschicke, die man als Fotograf so mal gemacht hat und aus denen man lernte. Ziel ist es unter den Beteiligten der Blogparade Erfahrungen auszutauschen und anderen zu zeigen, worauf man vielleicht noch achten könnte.
1. Mißgeschick
Nun, was hab ich da schon erlebt? Sicherlich ein sehr ärgerliches Mißgeschickt passierte mir im Frühjahr 2006. Damals fotografierte ich noch mit meiner Sony Cybershot F717 (ich liebe diese Kamera) und Anlass war an diesem Tag der Karnevalsumzug in Papenburg. Als einer der größten der Region lockt dieser in jedem Jahr mehrere zentausend Schaulustige an. Wir haben von PartyNation aus ebenfalls teilgenommen, fuhren allerdings nur auf dem Wagen der Diskothek Revier 4 mit. Den ganzen Tag über knipste ich fleißig drauf los, die Fotos sahen alle Top! aus und am Abend freute ich mich schon die über 200 Fotos aufzuarbeiten.
Nachdem alle Fotos auf den PC übertragen waren kam jedoch das böse Erwachen: Jedes Foto hatte einen wunderbaren Blautich! Gut, bei der Schlumpfclique war dies nicht weiter wild, aber bei den munteren Bienen sah es dann doch sehr merkwürdig aus. Was war also passiert?
Ganz einfach: Ich hatte am Vorabend noch in einer Diskothek fotografiert und von diesem Abend noch den Weißabgleich auf „Künstliches Licht“ stehen – das Sonnenlicht am hellichten Tag passt da leider wenig zu. Ich konnte zwar einige der Fotos im nachheinein noch am PC bearbeiten, die meisten bleiben jedoch blaustichig.
2. Mißgeschick
Dann gab es da noch einen anderen Tag, an dem es auch so eineArt Mißgeschick gab. Dies liegt noch gar nicht so lange zurück, im Winter Frühjahr 2007 um genau zu sein. Damals war ich erneut mit meiner F717 unterwegs. Ich knipse munter drauf los, bis irgendwann das Bild auf meinem Display abkippte in eine Art Pastellfarbenartiges Gemälde. Nach dem Abschalten und erneutem Einschalten der Kamera war das Problem gelöst und ich fotografierte munter weiter. Mit fatalen Folgen, denn was sich da ankündigte war ein defekter Chip in der Kamera. Ich konnte noch etwa 40-50 Fotos schiessen, bis der Chip endgültig den Geist aufgab – leider ist aber keines der Fotos noch etwas geworden. Alle haben sie extreme Fehler, die von starkem Rauschen bis zur gänzlichen Unkenntlichkeit der Fotografie gehen.
Etwa 2 Monate später entschied ich mich für den Kauf meines neuen Babys, der Canon EOS 400D mitsamt Batteriegrif BG-E3 und einigem anderem Zubehör.
Und nun zu euch:
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?
3 Antworten auf „Mißgeschicke in der Fotografie“
[…] André hatte einmal den Weißabgleich falsch eingestellt und musste außerdem miterleben, wie sein […]
Ja, zu Missgeschicken kommt es in der Fotografie oftmals. Die meisten muss man meistens selber machen, weswegen ich dieses Projekt als sehr wichtig empfinde.
Durch die Erfahrungsberichte anderer, kann man nämlich sehr viele Fehler selbst vermeiden. Zumindest der Fehler mit dem Weißabgleich kommt bei mir aber zu spät, da mir das gleiche einmal auf einer Geburtstagsparty passiert ist …
Hahaha, wollen wir die Parade nicht nochmal starten. Wir können da doch noch soviel mehr Mißgeschicke zu fügen. Hast du die mißratenen Bilder wenigstens als deine eigene gewollte Kreation verkauft? Du weißt doch, wenn Leute drüber diskutieren, ist es Kunst! 😉