Wer kennt das nicht. Da läuft irgendwas nicht so, wie es geplant ist und dann hört oder liest man folgende Worte:
Vielen Dank für dein/ihr Verständnis.
Ich kann mich über derartige Floskeln immer wieder aufregen. Heute fand ich mal wieder so eine Zeile in meinem Postfach.
Hintergrund: Ich hatte mich, zusammen mit einem Fotografen von PartyNation, für eine größere Veranstaltung akkreditiert. Vorab erhielten wir bereits eine Zusage für 2 Plätze. Schön, also begannen wir auch mit der Planung für die Veranstaltung.
Heute kam dann die Absage – mit eben der oben genannten Floskel. Nun gibt es aber ein Problem:
Ich habe dafür kein Verständnis!
Mal ehrlich – ist es so schwer zu schreiben: „Es tut uns sehr Leid, aber aufgrund der großen Nachfrage können wir Sie nicht berücksichtigen. Wir möchten uns bei Ihnen für eventuell entstandene oder entstehende Unannehmlichkeiten entschuldigen.“?
Oder wahlweise auch kürzer, dafür korrekt: Wir bitten um Ihr Verständnis.
Ich bin nur froh, dass ich bisher noch nicht die weißen Klamotten gekauft habe. So hat die erfolglose Suche doch noch etwas Gutes an sich. Schade nur um die investierte Zeit – die bekomme ich von keinem wieder.
Ich bin übrigens mit dieser Meinung nicht allein.