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Vorbereitung – Wohnungssuche in Hamburg (Teil 1)

Nachdem der Blog nun ein neues Design hat wird es also Zeit für den ersten Beitrag zur Wohnungssuche in Hamburg. Ich ziehe in einigen Tagen mit meiner Lebensgefährtin in die Hansestadt. Für uns kam der Karrieresprung sehr überraschend, entsprechend kurzfristig mussten wir auch eine neue Wohnung finden. Dabei waren wir mit unseren Anforderungen allerdings genau in dem großem Problemfeld, dass so häufig in den Medien beschrieben wird: 2-3 Zimmer, günstig mit zentraler Lage und einigen Extras (z.B. Haustier).

Wir hatten bereits in Bremen gut drei Monate nach einer Wohnung gesucht und so konnten wir letztlich einige Erfahrungen aus dieser Suche in Hamburg mit einbringen.

Die Vorbereitung

Vorbereitung bei der Wohnungssuche ist das A und O. Kaum ein Vermieter möchte gerne Dinge wiederholen, die er ohnehin schon einmal in einer Anzeige oder Wohnungsbeschreibung genannt hat. Genauso ist es sehr nervig, wenn Bewerber selbst nicht recht wissen, was Sie von einer Wohnung erwarten. Daher sollte man sich vorab ausgiebige Gedanken machen und sich ggf. mit seinem Partner oder zukünftigem WG Mitbewohner zusammen setzen und einige Grundlegende Fragen klären.

Die wichtigsten Punkte, über die man sich klar werden sollte, sind dabei:

  • Größe der Wohnung (Quadratmeter)
  • Zimmeranzahl (2, 2,5 oder gleich 3 Zimmer?)
  • Preisbereich (was wäre maximal noch verschmerzbar?)
  • Einbauküche (Vorhanden? Ausstattung?)
  • Provisionsfrei oder über Makler?

Darüber hinaus gibt es einige Punkte, die unter Umständen wichtig werden können und über die man zumindest vorab nachdenken sollte. Bei uns waren dies vor allem Punkte, die wir „gerne hätten“, aber bei denen wir auch gerne verzichten würden, wenn die Wohnung entsprechend schön ist. Unter diese Kategorie fallen dann Punkte wie:

  • Lage (u.a. auch Pendelzeit)
  • Parterre, Hochparterre, Etage
  • Badezimmer (Vollbad, Duschbad, separate Toilette)

Gerade Punkte wie die Etage können interessant werden, wenn man z.B. in einem alten Haus in der 6. Etage wohnen wird und es keinen Aufzug gibt. Nicht jeder Student hat dann Lust seine wöchentliche Bierkiste hoch zu schleppen. Anders herum kann eine Wohnung im Parterre bei Hochwasser schnell zu unliebsamen Überraschungen in der Wohnung führen, ganz zu schweigen vom häufig fehlendem Tageslicht.

Wichtig: Niederschreiben

Was häufig vergessen wird ist das einfache nieder schreiben der eigenen Wünsche. Dabei sollte man ruhig zwei oder drei Spalten verwenden, etwa so etwas wie „Zwingend erforderlich“, „Wünschenswert“ und „weniger wichtig“. Durch das nieder schreiben legt man den Rahmen der Wohnung genau fest und kann sich später auch immer wieder darauf beziehen. Darüber hinaus hilft es auch bei der eigentlichen Suche, da durch eine solche Liste der Partner schneller reagieren kann.

So viel sei hier schon verraten:
Bei der Recherche ist Schnelligkeit das Wichtigste!

 Im nächsten Teil geht es dann um die eigentliche Recherche von Wohnungen.

Foto: CC-BY-NC-SA m.p.3 (flickr)

6 Antworten auf „Vorbereitung – Wohnungssuche in Hamburg (Teil 1)“

Meiner Erfahrung nach ist vor allem der Standort die schwierigste Entscheidung, denn es muss für den Arbeitsweg beider stimmen. Partyregion vs. Kinderfreundlich etc…
Viel Spaß und Erfolg beim suchen 😉

Und fündig geworden? Kann den E-Mail Notifier von wg-gesucht.de empfehlen … damit kriegst du immer sofort neue Anzeigen zugemailt, und in Städten wie München und Hamburg ists ja wichtig sich möglichst schnell zu melden, sonst bekommt man noch nicht mal mehr nen Besichtigungstermin.

Erzähl doch mal wie es verlief. Ich bin vor vier Jahren nach Oldenburg gezogen und damals war es schon schlimm. Sei doch bitte so nett und berichte darüber. Das interessiert bestimmt!

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