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Trip to OZ – die Studentenfilme sind wieder los

Gut, ich bin ein wenig spät dran. Das liegt aber vor allem auch daran, dass ich in diesem Jahr erst über sehr wenige gestolpert bin. Auch 2010 mussten die „Neuen“ des Studienganges Digitale Medien an der Universität Bremen wieder beweisen, dass Sie in den ersten zwei Semestern genug gelernt haben, um einen kleinen Blockbuster zu schaffen.

Als erschwerende Aufgabe kam in diesem Jahr hinzu, dass die Geschichten der Filme bereits „frei von Rechten“ sein sollten. Natürlich musste auch wieder mit digitalen Animationen, Effekten und natürlich einem Greenscreen gearbeitet werden.

Trip to Oz

Der erste Film, den ich euch in diesem Jahr vorstelle, ist eine Homage an den Zauberer von Oz. Mit viel Witz und ein wenig „Nerdigkeit“ gingen die Studenten an das Thema heran. Auch wenn die schauspielerische Leistung eher gering ausfällt, ist das Filmchen definitiv für einige Lacher sicher. Besonders gefallen hat mir das animierte Schloss vom Zauberer. Schade, dass die Szene nur sehr kurz war.
Auch sehr nett fand ich, dass in fast jeder Szene vereinzelte Grafiken in die normalen Aufnahmen eingebaut wurden. Dies unterstützte den Eindruck einer „fremden Welt“.

Wie findet ihr den kleinen Film?

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Die ungeschminkte Wahrheit über die BIELEFELD-Verschwörung

„Dat jibbet doch gar nid“ mag nun der eine oder andere Ausrufen. Und er mag Recht haben. Oder doch nicht?

In jedem Fall könnt ihr in der folgenden „Dokumentation“ mehr über die Frage erfahren. Zwei Studenten aus meinem Studiengang „Digitale Medien“ sind der Frage Ende 2009 nach gegangen, um ein für alle Mal eine Antwort zu finden. Dabei entstand eine unglaubliche Reise mit lustigen und interessanten Ergebnissen.

Ich finde die Dokumentation ist sehr gut gelungen. An einigen Stellen wurde getrickst und immer wieder mal Videomaterial aus Bremen und Hamburg eingeschnitten, wenn man jedoch das geringe (wenn überhaupt vorhandene) Budget der Studenten bedenkt, so ist das sicherlich zu verkraften und legitim. Mit den drei Professoren haben die zwei Macher natürlich auch sehr freundliche Interviewpartner gefunden, spielen die drei doch perfekt mit.

Den Film gibt es übrigens tatsächlich, erschienen am 2. Juni.

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Fusion – ein Kurzfilm von Studierenden der Digitalen Medien

Falk Boje und Eugen Baitinger, das sind zwei Studierende mit denen ich vor gut zwei Jahren an meinem Bachelor-Projekt „dokufilm“ gearbeitet habe. Gerade bei Falk war mir schon damals klar, dass seine Abschlussarbeit bombastisch wird, aber auch Eugen zeichnete sich stets durch sein Streben nach Perfektion aus.

Nun haben diese beiden Studenten sich für ihre Abschlussarbeit zusammen geschlossen und in den vergangenen sechs Monaten einen Kurzfilm geschaffen. Dies ist ein Science-Fiction Film, der sich selbst dem Subgenre „Cyberpunk“ widmet, und eine spannende Geschichte mit fantastischen Aufnahmen zeigt. Dabei haben die Studenten tief in die Effektkiste gegriffen, wie der folgende Trailer zeigt.

Der Film wird Mitte Oktober in Bremerhaven uraufgeführt. Alle Interessierten sollten sich vorab per E-Mail anmelden, da die Sitzplätze stark limitiert sind.

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IZ – Traumhafte Melodien, aber ein trauriges Schicksal

IZ ist der Name, unter dem er bekannt wurde, doch mit vollem Namen hieß er „Israel Kaʻanoʻi Kamakawiwoʻole“. Doch warum schreibe ich über IZ?

Nun, vielen dürfte seine Interpretation des Songs „Somewhere over the Rainbow“ wohl bekannt sein, denn diese wurde häufig in Filmen verwendet. Dabei benutzt er als Begleitung lediglich eine Ukulele, und selbst diese wird nur sehr zögerlich eingesetzt. Die zuckersüße Stimme von IZ geht dabei unter die Haut und verursacht Gänsehautfeeling. Es braucht nicht viel, wie man sieht, um dies zu erreichen – und das finde ich wunderbar.

Leider war das Leben von IZ weniger schön. Nach seinem Erfolg 1993 nahm er immer mehr an Gewicht zu, bis über 300 Kilogramm. Letztlich wurde genau dies auch zu seinem Verhängnis und er verstarb mit gerade einmal 38 Jahren. Dabei hinterließ er jedoch eine Frau und eine Tochter. Während seines kurzen Lebens konnte er allerdings eine enorme Fangemeinde aufbauen und nachhaltig die Musikszene auf Hawaii prägen.

Zur Trauerfeier kamen damals zehntausende, und tausende wohnten der Beisetzung seiner Asche im Wasser bei.

Fast 13 Jahre später gelangte nun eine neue Single auf den deutschen Markt und hat es inzwischen auch in die Charts geschafft. Im zugehörigem Video werden Szenen aus dem Leben von IZ gezeigt, aber auch ein Beitrag seiner Beerdigung. Anders als in westeuropäisch geprägten Ländern wird dort aber nicht still getrauert, sondern vielmehr sein Leben und seine Hinterlassenschaft gefeiert und ihm auf seiner „letzten Reise“ auch ein letztes Mal zugejubelt.


IZ — Somewhere Over The Rainbow – MyVideo

Ich finde das einfach wunderbar. Ich habe bereits früher zu meinen Eltern gesagt, dass ich später keinesfalls eine „lahme Trauerfeier“ wünsche – und da stehe ich auch heute noch zu. Ich bin ein fröhlicher Mensch, der gerne und viel feiert, und das wünsche ich mir als „letzte Ehre“: Meine Freunde, Familie und Bekannten sollen ein letztes Mal gemeinsam feiern, über lustige und schöne Ereignisse mit mir sprechen und einfach die gemeinsame Zeit genießen.

Wie ist das bei euch?
Habt ihr euch schon einmal über eure Trauerfeier Gedanken gemacht?

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Beeindruckendes Video von Alexander Lehmann – Exodus

Alexander Lehmann, der bereits solch tolle Videos wie „Du bist Terrorist“ und „Rette deine Freiheit“ erstellt hat, kommt nun mit einem neuen Schlag daher.

Dieses Mal ist es kein Aufruf zu mehr Datenschutz, weniger Überwachung oder ähnlich politisches. Dieses Video ist schlicht ein Musikvideo. Doch für Alexander ist es auch der Abschluss eines lange vorbereiteten Projektes und letztlich seines Studiums: Bachelor of Arts darf er sich seither nennen. Die Arbeit an dem Video begann bereits 2006, so schreibt er in der Beschreibung auf YouTube, doch erst im Oktober 2009 konnte er sich richtig darum kümmern.

Die Musik stammt von „Noisa & Mayhem feat. KRS One“.

Das Video selbst ist eine verstörte Vision der Zukunft. Anfangs wird uns eine Utopie gezeigt, der Mensch hat alle Bereiche der Erde erobert und lebt scheinbar in Symbiose mit dem Planeten. Doch plötzlich erscheint eine tödliche Maschine und der Krieg beginnt. An dessen Ende steht nur ein mögliches Ende: Die endgültige Verwüstung des Paradieses.

Doch was will uns Alexander damit sagen? Ein Ruf nach mehr Verantwortung? Oder eine leise Erinnerung an die Gräueltaten der Kriege unserer Zeit? Letztlich wird diese Frage wohl nur Alexander selbst beantworten können. Das Video hingegen ist super gelungen, die Szenen sind atemraubend animiert und fügen sich hervorragend zur Musik.