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Buugle – das bessere Google Streetview von deiner Bundesregierung

Ich glaube Alexander Lehmann könnte hier zu einem echten Dauerbrenner werden, hab ich doch in den letzten zwei Wochen bereits zwei Mal über eines seiner Videos berichtet. Aber was soll ich machen, seine Arbeiten sind einfach genial.

Auch dieses Mal hat er wieder einen Beitrag für das Magazin „Extra3“ erstellt. In dem Video geht er auf die Kritik zum Projekt „Google Street View“ ein, und stellt sehr anschaulich dar, warum wir uns eigentlich um ganz andere Dinge viel größere Sorgen machen sollten. Wer ist nun der Übeltäter, Google oder Buugle?

Hier noch ein paar Links mit weiteren Informationen zu den im Video angesprochenen Projekten:

Und, was haltet ihr von der ganzen Geschichte?
Ist Google der Bösewicht? Oder vielleicht viel eher die Bundesregierung? Oder ist das alles Käse?

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film Studium

Studentenfilm der Splatterart – Last Man on Earth

Nach dem gestrigen Film nun noch ein Blockbuster der 5-Minuten Art. Dieser gehört definitiv zu meinen Favouriten.

Die Effekte sind Klasse gemacht, aber extrem beeindruckt hat mich die Fotografie der Aufnahmen. Man merkt sofort, dass dort ein erfahrener Fotograf an der Kamera stand. Die Einstellungen wirken sehr gut. Ich würde sogar drauf wetten, dass hier eine digitale Spiegelreflex-Kamera für die Aufnahmen verwendet wurde, da man sehr häufig eine sehr schöne Unschärfe hinter den Protagonisten hat – ein Effekt, der sich mit herkömmlichen Videokameras nur schwer erzielen lässt – oder aber nur mit entsprechend teuren Mitteln.

Die sieben Minuten des Filmes vergehen sehr schnell, was ebenfalls für den guten Schnitt spricht. Lediglich das animierte Modell konnte ich nicht finden.

http://www.youtube.com/watch?v=P_ke-tkvgfU&feature=related (Film über YouTube auch in FullHD verfügbar!)

Ich finde den Film echt Klasse – aber was ist mit euch?

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film Studium

Trip to OZ – die Studentenfilme sind wieder los

Gut, ich bin ein wenig spät dran. Das liegt aber vor allem auch daran, dass ich in diesem Jahr erst über sehr wenige gestolpert bin. Auch 2010 mussten die „Neuen“ des Studienganges Digitale Medien an der Universität Bremen wieder beweisen, dass Sie in den ersten zwei Semestern genug gelernt haben, um einen kleinen Blockbuster zu schaffen.

Als erschwerende Aufgabe kam in diesem Jahr hinzu, dass die Geschichten der Filme bereits „frei von Rechten“ sein sollten. Natürlich musste auch wieder mit digitalen Animationen, Effekten und natürlich einem Greenscreen gearbeitet werden.

Trip to Oz

Der erste Film, den ich euch in diesem Jahr vorstelle, ist eine Homage an den Zauberer von Oz. Mit viel Witz und ein wenig „Nerdigkeit“ gingen die Studenten an das Thema heran. Auch wenn die schauspielerische Leistung eher gering ausfällt, ist das Filmchen definitiv für einige Lacher sicher. Besonders gefallen hat mir das animierte Schloss vom Zauberer. Schade, dass die Szene nur sehr kurz war.
Auch sehr nett fand ich, dass in fast jeder Szene vereinzelte Grafiken in die normalen Aufnahmen eingebaut wurden. Dies unterstützte den Eindruck einer „fremden Welt“.

Wie findet ihr den kleinen Film?

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Datenschutz

Facebook verbessert den Datenschutz… NICHT!

Alexander Lehmann dürfte mittlerweile ein bekannter Name sein. Ich berichtete kürzlich erst über das Ergebnis seiner Bachelor-Thesis. Nun bin ich bereits vor einiger Zeit über ein anderes Video von ihm gestolpert, kam aber bisher nicht dazu darüber zu bloggen.

Das Video entstand für die Sendung „Extra3“ und stellt eine satirische Reflektion der Diskussion rund um Datenschutz in sozialen Netzwerken dar. Dabei nahm sich Lehmann des Phänomens „Facebook“ an und  stellt die verschiedenen Rechte und Möglichkeiten dar – auf eine sehr witzige Art.

Es wird ja gerne und viel über den Datenschutz bei Facebook gemeckert und diskutiert. Oft scheint es, als würden dort Welten aufeinander prallen.
Ich sehe das ganze dagegen relativ locker:
Ich nutze die Möglichkeiten, die mir gegeben werden, um „meine Daten“ (also mein Profil) weitestgehend zu schützen. Allerdings bin ich mir auch zu jeder Zeit darüber bewusst, dass jeder potentiell Zugriff auf diese Daten erhalten könnte. Möchte ich also etwas nicht jedem mitteilen, so halte ich es gleich ganz aus dem Netz weg. Ich achte also sehr auf meine Online-Reputation.

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Recht

Vorgehen bei Urheberrechtsverletzungen?

Beim „Parkrocker“ bin ich über einen sehr interessanten Artikel zum Thema „Urheberrechtsverletzungen und wie man damit umgeht“ gestolpert. Jens, der Autor, hatte vor einiger Zeit zum Relaunch einer mittelgroßen Community in Deutschland einen kritischen Artikel zu deren AGB geschrieben, da die Community sich (wie leider so viele) sämtliche Nutzungsrechte in etwaiger Form und auch übertragbar zusichern ließ.

Das ganze ist natürlich mal wieder ein Spannungsthema, bei dem es sicher auch wieder etliche Trolle gibt, die einfach nur auf die Firma und ihr Fehlverhalten einreden, während andere versuchen eine sachliche Diskussion zu dem Thema anzuregen. Leider kam es im Verlauf auch dazu, dass der Beitrag komplett in ein Forum kopiert wurde. Der Nutzer redete sich sogar noch damit heraus, er würde ja dem Autor zu mehr Bekanntheit verhelfen.

Das dies in keinster Weise mit dem Zitatrecht in Deutschland und den geltenden Zitierregeln einhergeht, dürfte eigentlich klar sein – und doch scheint eine enorme Unwissenheit bei den meisten Nutzern zu herschen.

Nun muss ich Jens jedoch auch loben, denn sein Weg war super. Er schrieb sowohl den Forenbetreiber wie auch den eigentlichen Beitragsautoren an, erklärte die Situation und bat höflich um eine Kürzung und entsprechende Kenntlichmachung als Zitat.
Ich bin längst nicht mehr so zimperlich und freundlich, allerdings stolpere ich bei meinen Surftouren auch wöchentlich über 5-10 Urheberrechtsverletzungen. In den meisten Fällen wird eine meiner Fotografien auf irgendwelchen Communityportalen veröffentlicht, allerdings zuvor das Wasserzeichen übermalt oder weg geschnitten. Für mich ist dies schon eine krasse Sache, denn die Personen müssen sich doch wohl im Klaren sein, dass der Name dort nicht ohne Grund steht? Und doch höre ich immer wieder die ungewöhnlichsten Ausreden. Das geht dabei von einem einfachem „Ich dachte ich darf das.“ bis hin zu solch merkwürdigem Rechtsverständnis, man dürfe ja jegliche Fotografien, auf denen man selbst abgelichtet sei, in jeder beliebigen Form verwenden.

Irgendwann habe ich aufgehört zu erklären.

Seither ist mein Vorgehen stehts gleich:

  1. E-Mail an den Betreiber mit der Bitte um Löschung der entsprechenden Werke.
    (Bei Texten: Anpassung zu einem ordentlichem Zitat)
  2. Wenn nach einer Woche nichts passiert, ggf. freundliche Erinnerung
  3. Spätestens nach zwei Wochen gibt es dann eine Rechnung (s.u.)

Zum dritten Punkt muss ich allerdings noch hinzufügen, dass ich in aller Regel keine Unsummen verlange und das Geld nicht in die eigene Tasche stecke. Die Fotografie ist ein Hobby, nicht mehr. Geld verdiene ich damit nicht, und das soll auch so bleiben. Trotzdem sollten Diebe eine Strafe erhalten, und deswegen stelle ich dann jeweils einen Vergleich vor, bei dem der Betrag an eine lokale Hilfsorganisation gespendet wird. Bisher musste ich dies allerdings erst einmal anwenden.

Und ihr? Wie geht ihr mit solchen Vorfällen um?